Historie

Unsere Auftritte

1998/1999
Traces
Die Tänzerinnen befassen sich mit Spuren, die im Raum hinterlassen werden, die sich treffen, Kreuzpunkte und spannende Momente bilden.
Choreografie: Béatrice Goetz

Aufführungen:-Zämme läbe zämme feschte Basel,-Stadtfest Thun,-1.Community Dance Festival Bern.

2000/2001
Waiting for an answer
Es geht um die vielen Fragen im Leben, von denen einige beantwortet werden, andere nicht. Gesucht werden Antworten im eigenen Körper und im Kontakt mit andern Tänzer/innen. 4 Rollstühle „spielen“ mit in diesem Stück, indem sich die Grenzen zwischen behinderten und nichtbehinderten Tänzer/innen immer wieder verwischen und verschieben.
Choreografie: Béatrice Goetz

Aufführungen: -2.Community Dance Festival Bern,-Wildwuchsfestival Basel.

2001
Missing piece
Die Beschränkung auf Weniges, um dem Wesentlichen Platz zu machen, sich entfalten zu können. Ich entscheide, wo ich die Begrenzung setze; innerhalb dieser Grenzen bleibt mir viel Spielraum, den ich voll ausnützen kann. Alles und jeder hat seine eigene Begrenzung.
Begrenzung ist der Horizont, dieser kann beweglich sein. In der Begrenzung erlebe ich die Schönheit des Einfachen. Begrenzung führt zu Klarheit und Tiefe.
Choreografie: Ursula Brechbühl

Aufführung: 3.Community Dance Festival Bern.

2003
Bal
Menschen treffen aufeinander. Sie suchen den Kontakt zueinander. Sie fordern einander zum Tanz auf, eigenwillig, manchmal skurill, aber immer in der Absicht die ganze Aufmerksamkeit des Augenblicks im Anderen zu entdecken. Ein Tanz der Gefühle entwickelt sich, der die Begegnung von ganz unterschiedlichen Menschen ins Zentrum rückt. Es werden kurze Geschichten erzählt, die von Menschen handeln, die sich anziehen, abstossen, verlieren und sich wieder finden. Sie möchten berühren und berührt werden, aber auch die Chance haben, die Form des Kontaktes oder der Ablehnung zu wählen, eine Begegnung intuitiv zu gestalten, unabhängig von körperlichen Unvollkommenheiten.
Choreografie: Béatrice Goetz

Aufführung: Vernissage zur Ausstellung „Gleiche Rechte für Behinderte“ offene Kirche Basel.
Improvisationen auf der Bühne
Choreografie: Sandra Schöll

Aufführungen: -50 Jahre Behindertenforum Basel,-Procap Anlass Olten/Fest für alle.

2004
Die vier Schichten der Deolorosa
Haut – das grosse Atmungsorgan, gebräunt, geschminkt, tätowiert, mit Narben und Wunden, aufgeschnitten und zugenäht mit samtener Schönheit und horniger Hässlichkeit- oder umgekehrt? – gesund oder krank, wen kümmerts, solange sie fühlen kann und dünnhäutig sein darf und frau aus ihr herausfahren darf und wohl in sie hineinfühlen und tanzen kann….

Aufführungen: -Europa Kongress für Menschen mit Epidermolysis bullosa D-Stuttgart,-4. Community Dance Festival Bern.

2009/2010
Mir schwant der Prinz-ein Schwanensee
Mann was für ein Prinz! Welch ALL-täglicher Prinz beflügelt mein Schweres? Der Prinz in dir, in mir? Ja gibt es denn den Prinzen…, die Schwäne recken ihre Hälse und suchen… , werden sie ihn finden? Eine Annäherung an den Schwanensee, wo wir Schwäne sehen, ja wenn die Sinne offen, die Phantasie beflügelt durch die Verwandelten auf der Bühne, wo Himmel sich erleben lässt durch verlorene Schwerkraft, die Beine, die Arme, die Räder, die Haut berauschen sich ob des Leichten, und …. fallen? Fallen wohin…, bis zum Grund, wo sich die Eigenheit erholen kann, zum Allen gehört, zu ruhen ob der Qual des Anders-Sein, zu entdecken die Schönheit in der Differenz zum ALL-täglichen.
Choreografie: Béatrice Goetz/Kostüme: Cornelia Koch

Aufführungen: -Wildwuchs Festival Basel,-Community Arts Festival Bern,-Tagung Schweizerischer Verein für Fachkräfte für Menschen mit einer körperlichen oder mehrfachen Behinderung Winterthur,-Anlass zum "Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen" Südpol Theater Luzern,-Tagung an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich.

2010
Streetperformance

Aufführungen: -auf den Strassen in Basel,-Demonstration Zämestah Bern.

2011
touched-untouched

Choreografische Unterstützung: Béatrice Goetz

Aufführungen: -Wildwuchsfestival Basel,-auf den Strassen in Basel und in Bern.

2012
Decoller

Aufführung: Bewegter Spaziergang im Rahmen des Tanzfestes 2012 Basel.
Fragile
6 unterschiedliche Menschen erkunden das Thema Zerbrechlichkeit. Wie Schachfiguren positionieren sie sich in Aufstellungen. Zwischen den einzelnen Zügen entstehen filigrane Resonanzen und verweben sich zu einer berührenden Excursion ins Menschsein.

Choreografische Unterstützung: Béatrice Goetz

Aufführungen: -auf den Strassen in Basel,-Fest in einem Wohnheim für Menschen mit einer Behinderung
Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

Aufführung: Novartis Basel
Hol's doch de Tannewald

Aufführung: Adventskalender Kernzone Binningen

2013
Panta Rhei

Aufführung: Bewegter Spaziergang im Rahmen des Tanzfestes 2013 Basel
Räder

Aufführung: Quartierfest in Basel.
Fragile/Repertoire

Aufführung: auf den Strassen in Basel.
Wir wollen immer das andere
Es geht um Armut und Ausgrenzung und letzlich wollen wir immer das andere!

Aufführungen: -Festival der Selbstorganisation Ostquai Basel, -Adventsfest von Procap Nordwestschweiz Liestal
Tanz Mit und Ohne

Aufführung: Adventskalender Kernzone Binningen

2014
Max als Newcomer & Max2 & Flashmob
Kaiser Maximilian II. überblickt vom Brunnen auf dem Marktplatz noch immer das Geschehen in der Altstadt von Reutlingen und wundert sich, wie sich das Leben verändert hat. Doch was würde er heute machen und wie war es damals, als er gelebt hat? Wie würde er auf die Hektik und Schnelllebigkeit unserer Zeit reagieren? Was geschieht, wenn er das Podest seines Brunnens verlässt, durch Reutlingen wandert und an der Stadthalle ankommt? Wir versuchen eine Brücke zu schlagen, von der Zeit Kaiser Maximilians II. (Max als Newcomer) und zur heutigen Zeit (Max2). Flashmob mit dem Publikum.

Choreografische Unterstützung: Béatrice Goetz

Aufführung: Festival "Kultur vom Rande 2014" D-Reutlingen
Weihnachtsüberraschung mit Tänzer/innen vom Theater Trinationale
Aufführung: D-Freiburg

2015
Max2/Repertoire

Aufführungen: an verschiedenen Events
Tanzen und Wandern mit einer Tanzperformance beim Fernsehturm St.Chrischona mit der Kontaktstelle
für Arbeitslose Basel

Es weihnachtet schwer und Halleluja 20 Minuten

Choreografische Unterstützung: Béatrice Goetz

Aufführung: Adventskalender Kernzone Binningen

2016
Tanzen und Wandern mit einer Tanzperformance beim Fernsehturm St.Chrischona mit der Kontaktstelle
für Arbeitslose Basel

Guggeflash
Gugge an Gugge reiht sich aneinander und mittendrin 4 Tänzer/innen. Sie tasten sich behutsam voran, umkurven geschickt die papierenen Hindernisse, schieben sie vor sich hin, ganz zart und fein. Einander sehen, Blicke erwidern und plötzlich geht es los, beschleunigen, stoppen, Papier reisst, wird platt gefahren, kurzes Innehalten, weiter fahren, rennen, fallen. Die Räder drehen schnell und die Körper gleiten über den papierenen Boden. Es gibt viel lustvolles Geniessen an Tempo und Chaos.

Aufführung: Adventskalender Kernzone Binningen

2017
Tanzparade im Rahmen des Tanzfestes 2017 Basel

Guggeflash

Aufführung: Beweggrund Festival in Bern
Miniguggeflash

Aufführung: Hoffmann-La Roche Basel, Aktionswoche Arbeit & Behinderung

2018
ROFL (Rolling on floor laughing)
Ein Projekt mit Tänzer/innen von StrandGut & und der Theatergruppe Trinationale
Gießkannen werden aufgenommen und wieder hingestellt.
Abfall wird hin- und hergeschoben, manchmal zärtlich aufgenommen, manchmal abrupt wieder hingeworfen. Die Menschen verhalten sich ähnlich, wir werden aufgenommen und wieder zurückgestoßen, wir werden geliebt - oder verachtet. Wir blühen auf und vergehen, wie Blumen, die im Winde verwehen.

Martin Schley, Bianca Stolzenberg, Meral Yildiz
Aufführungen: -D-Freiburg,-Basel,-Mulhouse
Tanzen und Wandern mit einer Tanzperformance bei der Ruine Landskron mit der Kontaktstelle für Arbeitslose
Miniguggeflash

Aufführung: Hoffmann-La Roche Basel, Aktionswoche Arbeit & Behinderungitslose Basel

2019
Sprachflug
Grosse Blasengebilde schweben im Raum. Sie sind gefüllt mit alltäglichen, verrückten, fantasievollen und auch zerstörenden Gedankenbildern. Einem voluminösen Appendix gleich, sind sie eng mit den einzelnen Perfomer*innen verbunden und Teil des tanzenden Körpers. Sie nehmen jeden Bewegungsimpuls auf, vergrössern und vervielfältigen ihn. Die Gedankenblasen stossen gegeneinander, werden zu Sprechblasen und Argumenten, reiben sich aneinander und werden wild umher geworfen. Sie bringen die Performer*innen dazu, miteinander in einen angeregten und herausfordernden Dialog zu treten. Es entstehen getanzte Gespräche die von Lust, Frust, Freundschaft und Ablehnung handeln.

Aufführung: Beweggrund Festival in Bern

2021
vollkommene unvollkommene Körper
Wir zeigen unseren perfekten-nicht perfekten Körper

im Rahemn vom Science + Fiction Festival zum Thema:ideale Schönheit-schön und gut

Entstehungsgeschichte
Die Gruppe „For 4 and more“ ist im 1998 gegründet worden und bestand damals aus vier Tänzer/innen. Die Gruppe hat in Zusammenarbeit mit den Basler Choreografinnen Béatrice Goetz und Ursula Brechbühl drei Tanzstücke erarbeitet und auf der Bühne gezeigt (Traces, Waiting for an answer, Missing Piece). Diese Gruppe hat sich im 2002 getrennt und darauf ist die zeitgenössische Tanzgruppe StrandGut gegründet worden.
Von 2007 – 2009 arbeitete und trainierte die Gruppe zu viert, alle Tänzer/innen mit einer Körperbehinderung) an der Professionalisierung der Tanztechniken im Bereich zeitgenössischer Tanz mit Schwerpunkt Improvisation. StrandGut wurde von Béatrice Goetz, Choreografin (miR compagnie, Education Projekte Basel-Stadt, freie Mitarbeiterin Theater Basel, Lehrbeauftragte ISSW Uni Basel) unterrichtet.
Ab 2008 - 2012 hat StrandGut integrative Tanzworkshops angeboten.